10 wirkungsvolle Veränderungen, die deinen Umgang mit Kleidung nachhaltiger machen

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Wir von Timberland haben uns zu Umweltschutz und nachhaltiger Kleidung verpflichtet und uns damit große Ziele gesetzt, die wir kurzfristig umsetzen möchten. 

Mode macht einen großen Teil des Klimaproblems aus. Wenn alle 7,5 Milliarden Menschen auf der Welt kleine, positive Veränderungen machen würden, würde der gesamte Effekt immens sein. Angefangen von unserem Kaufverhalten bis hin zur Wiederverwertung – hier sind unsere 10 Tipps für einen nachhaltigeren Umgang mit Kleidung. Am besten fangen wir noch heute damit an!

 

10 leicht anwendbare Tipps, die Kleidung umweltfreundlicher macht

 

1. Kaufe Marken, die ethisch herstellen

Es gibt sehr viele Modelabels und -unternehmen, die ihre Umweltverantwortung ernst nehmen. Doch vor dem Kauf lohnt es sich, deren Glaubwürdigkeit zu hinterfragen und zu recherchieren.

Nimm die Unternehmen nicht direkt beim Wort – sie behaupten alle, dass sie grün sind. Suche gezielt nach Begriffen wie „Corporate Social Responsibility“ oder „Unternehmensverantwortung“. Von dort aus wirst du sicher auf eine Seite stoßen, die ihre Mission erklärt. Manchmal gibt es auch Artikel von unabhängigen Berichterstattern, die einen ehrlichen Blick darauf werfen. Es liegt an dir, eine informierte Entscheidung zu treffen.

 

2. Upcycling

Wenn ein Kleidungsstück nicht mehr tragbar ist, überlege dir, wie du es umfunktionieren könntest. Eine Jeans mit Löchern an den Knien könnte so z.B. in eine Shorts umgewandelt werden. Alles was du brauchst ist eine Schere, Nadel und Garn, um die alte Klamotte aufzuwerten. Die Teile müssen auch nicht zwangsläufig in Kleidung umgewandelt werden. Man kann daraus Decken, Kissen oder andere tolle Dinge nähen – und hat damit sogar ein Einzelstück.

 

3. Qualität kaufen

Eines der größten Probleme mit Kleidung ist der hohe Energieverbrauch. Die Energie wird benötigt, um die Materialien herzustellen, sie in Kleidung umzuwandeln und anschließend in die Welt zu verschiffen. Je mehr Kleidung oder Schuhe du kaufst, desto größer dein ökologischer Fußabdruck. Indem du qualitativ hochwertige Kleidung kaufst, kannst du deinen Beitrag leisten, denn die Kleidung hält länger und du musst insgesamt weniger kaufen. Merk dir ganz einfach: Qualitativ hochwertige Schuhe sind ethische Schuhe – sie kosten zunächst vielleicht mehr, langfristig sparst du aber.

 

4. Vintage kaufen und selbst spenden

Kleidungsstücke werden aus allen möglichen Gründen aussortiert, nicht nur, weil sie abgetragen sind. So kannst du in Vintage- oder Secondhand-Shops große Schnäppchen machen, ohne dabei einen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Schmeiß deine alten, noch tragbaren Sachen nicht weg. Du kannst sie stattdessen an Secondhand-Läden spenden oder als Kiloware verkaufen. Das Material von alter Kleidung kann wiederverwendet werden, um brandneue Teile herzustellen. Wir haben ein Second-Chance-Projekt für Schuhe – erfahre hier alles darüber.

 

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5. Aus Alt mach Neu

Eigne dir ein paar Stich- und Flicktechniken an und du kannst kleinere Löcher ganz allein reparieren. Wenn du kreativ sein möchtest, kannst du es auch mit Nahtrissen, Löchern oder anderen Nutzungserscheinungen aufnehmen, die andere schon abgeschrieben hätten (schau dir auch unsere Reinigungstipps weiter unten an). Biete deine neuen Nähkünste deinen Freunden an und mach dich noch beliebter. Flicke ihre Lieblingspullover und rette die Kleidung somit vor der Altkleidersammlung!

 

6. Kaufe Kleidung nicht aus einer Laune heraus

Hast du schon einmal etwas gekauft, weil du es irgendwie schick fandest, obwohl du eigentlich nichts hast, womit du es kombinieren kannst und du wirklich keine neuen Klamotten brauchst? Oft sind das die Teile, die zu Schrankleichen werden und an denen selbst Jahre später noch das Preisschild hängt. Das ist das genaue Gegenteil von nachhaltiger Kleidung. Plane stattdessen deinen Style für die Saison und kaufe nur Sachen, die du wirklich trägst. Ein ungetragenes Teil hat die gleichen Auswirkungen auf die Umwelt wie ein Teil, das du trägst.

 

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7. Flecken austupfen

Ein weiterer Aspekt nachhaltiger Kleidung ist, sie weniger zu waschen. Die meisten von uns tragen Jeans oder Oberteile trotz kleinerer Flecken noch ein paar Male. Doch was ist mit größeren Flecken? Müssen die Teile gleich in die Waschmaschine oder könnte man die Flecken vielleicht einfach abtupfen?

Wenn der Fleck noch frisch ist, rolle einen feuchten Schwamm oder Lappen mit etwas Spülmittel oder Seife darüber. Nach ein paar Mal Rollen hast du den Fleck aufgesaugt. Sobald das Kleidungsstück trocken ist, wird der Fleck kaum noch sichtbar sein. Wenn der Fleck bereits getrocknet ist, befeuchte die Stelle mit Wasser, lass es kurz einwirken und geh dann zur oben beschriebenen Prozedur über – das sollte den Fleck entfernen.

Am wichtigsten dabei ist es, nicht zu rubbeln, denn das saugt die Farben aus der Kleidung. Du rubbelst den Fleck nicht heraus, sondern hebst ihn heraus.

 

 

8. Wasche mit niedrigen Temperaturen

Viele Materialien sind sehr empfindlich und die Waschmittel werden immer effektiver. Deshalb muss Kleidung heute nicht mehr bei 60 °C oder mehr gewaschen werden. Um das Wasser auf diese Temperaturen zu erhitzen, wird viel Energie benötigt. Jedes Grad extra ist daher noch ein Grund mehr, mit den Temperaturen weiter runter zu gehen. Selbst bei 30° C oder 40° C wird deine Wäsche sauber. Nur Handtücher, Socken, Unterwäsche und Laken sollten bei höheren Temperaturen gewaschen werden.

 

9. Verwende abbaubares Waschmittel

Große Waschmittelhersteller haben sich zwar dem öffentlichen Druck gebeugt und ihre Produkte weniger schädlich für die Umwelt gemacht, aber es gibt kleinere Marken, die schon seit Langem nachhaltig sind. Diese ethischen Hersteller legen großen Wert auf Umweltfreundlichkeit. Durch die höhere Konzentration des Waschmittels wird Verpackung und Transport gespart. Die Inhaltsstoffe sind außerdem abbaubar und somit freundlicher zur Umwelt, insbesondere zum Wasser. Die Verwendung dieser Produkte macht einen großen Unterschied bei jedem Waschgang.

 

10. Nur große Waschladungen

Wäschst du manchmal ein ganzes Programm für ein oder zwei Teile? Das sollte unbedingt vermieden werden, denn es verbraucht bei den meisten Maschinen genauso viel Wasser und Energie wie für volle Ladungen. Sortiere deine Wäsche nach Waschtemperatur und Farben und wasche erst, sobald du eine volle Waschladung zusammen hast. Das spart außerdem noch Geld.

 

Nachhaltige Kleidung beginnt genau hier!

Wir hoffen, wir konnten dir zeigen, dass nachhaltige Kleidung nicht schwer ist. Mit nur ein paar kleinen Veränderungen beim Kauf, bei der Pflege und der Entsorgung der Kleidungsstücke kannst du einen Beitrag leisten. Die kleinen Dinge summieren sich am Ende, und keiner dieser Schritte zwingt dich zu großen Verhaltensänderungen. Und vergiss nicht: Viele der oben genannten Tipps helfen dir auch dabei, Geld zu sparen – das macht ethische Mode für alle zu einem echten Gewinn. Verlass dich nicht auf andere Konsumenten oder die Regierung, mit dem Handeln zu beginnen. Fang heute an und freu dich über die Vorteile.

 

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